Montag, 21. Juli 2014

Wer Hua Hin besucht muss Khao Takiap gesehen haben

Khao Takiap,der Affenfelsen,befindet sich wie der Name schon vermuten lässt,im Ortsteil Takiap von HuaHin.

Der Berg liegt Oberhalb des kleinen Fischereihafens,ist also sehr leicht zu finden und gut erreichbar.

Am Fuße des Berges befinden sich ausreichend Parkmöglichkeiten und kleinere Geschäfte in denen man sich gut mit Lebensmitteln eindecken kann.
Die Attraktion dürften allerdings die freilaufenden Affen sein die man dort zuhauf findet.Sehr friedlich und offensichtlich gut genährt verbringen die haarigen Kletterer in der Anlage ihren Tag.

Der Aufstieg ist kostenlos,aber nicht minder beschwerlich.Zu beachten ist allerdings noch das Frauen mit kurzem Beinkleid nicht die mehrere hundert Stufen erklimmen dürfen,da sich auf dem Berg ein kleiner Tempel befindet.Eine freundliche Mitarbeiterin achtet aber sehr genau darauf und verteilt  kostenfrei Tücher die dazu geeignet sind,die eigenen Beine etwas zu verstecken.

Einmal oben angekommen wird man,wie erwartet,mit einem bombastischen Ausblick belohnt.Desweiteren befindet sich ein sehr kleines Geschäft in unmittelbarer Nähe zum Tempel ,das einem Gelegenheit bietet Buddhistische Devotionalien verschiedenster Art zu erwerben.Wir haben uns z.B. mit einigen Armbändern eingedeckt,die mich noch lange an diesen Berg erinnert haben.







Nepper,Schlepper,Bauernfänger

Das die Bürger Südostasiatische Länder ein starkes Gefälle des zu Verfügung stehenden Einkommens gegenüber den Heerscharen an Touristen haben dürften,ist hinlänglich bekannt.

Das versucht wird dieses Gefälle durch mitunter illegale Aktivitäten auszugleichen, dürfte auch jedem bekannt sein.Nichtsdestotrotz schaffen es vereinzelte Bürger des Gastgeberlandes immer wieder die Gutmütigkeit,Naivität und juristische Unwissenheit der Urlaubsbesucher gekonnt auszunutzen.

Auf einige besonders gewiefte Tricks weist heute t-online.de hin.

Ob vermeintliche Schnäppchen beim Edelsteinkauf,überteuerte Taxifahrten oder angebliche Beschädigungen bei einem geliehenen Fahrzeug.

Wer denkt das nicht alles mit rechten Mitteln zuging oder einfach seinen Reisepass wiederhaben möchte ,den er als Sicherheit für das geliehene Jetski hinterlegt hat und am Ende der nassen Fahrt partout nicht ausgehändigt bekommt,sollte sich an die örtliche Touristenpolizei wenden.

Entsprechende Schnellgerichte sind von der derzeit regierenden Militärjunta angehalten worden rigoros durchzugreifen.

Generell versucht man derzeit seitens der neuen Übergangsregierung den Sumpf korrupter Politiker,die in der Vergangenheit mit kriminellen Banden zusammengearbeitet haben,und dies als willkommene Einkommensquelle betrachtet haben,trockenzulegen.






Samstag, 19. Juli 2014

Ohne schummeln geht es nicht

Der Spiegel zitiert heute Professoren einiger hochrangiger US-Universitäten die die Meinung vertreten das unter den Thailändischen Bewerbern besonders oft und offensiv geschummelt wird.

Von 20.000$ für einen Abschluss und einer entsprechenden Bewerbung inkl. fiktiven Empfehlungsschreiben ist in dem Artikel die Rede.

In einem Land,in dem ein Gymnasiallehrer gerade einmal 500$ verdient scheint ein entsprechendes finanzielles Angebot,die Bewerbungsunterlagen der Schüler durch entsprechende Empfehlungsschreiben aufzuwerten,bzw. Prüfungsfragen vorab bekannt zu machen, durchaus von Erfolg gekrönt zu sein.

Wie sind eure Erfahrungen? kennt ihr ähnliche Fälle aus dem Bekanntenkreis?

Spiegel-Online Artikel

Freitag, 11. Juli 2014

Wie das Kriegsrecht direkt mit der Internetzensur in Thailand zusammenhängt

Das in Thailand momentan schwierige Zeiten herrschen,mag wohl niemand bestreiten.Wie sehr die Militär Junta jedoch momentan versucht den Kritikern den Wind aus den Segeln zu nehmen wurde heute durch die Untersuchungen der Forschungseinrichtung Citizenlab aus Toronto bekannt.

So wird seitens der Regierung systematisch versucht die Informationsüberhand im Web zu übernehmen.Sowohl durch Phishing-Attacken,als auch durch ganz profane Sperrungen entsprechener Seiten und sozialer Netzwerke.

Ebenso wurde eine neue Behörde geschaffen die sich zukünftig explizit um die Überwachung und Kontrolle von Online-Inhalten kümmern wird.Also quasi das Thaländische Pendant zu unserem BND.

Demokratische,stabile Verhältnisse sehen natürlich anders aus,und ich hoffe das Thailand zukünftig wieder zu einem etwas liberaleren kurs zurückfinden wird.

Englische Quelle


Dienstag, 8. Juli 2014

Strengeres Vorgehen gegen "overstay"

Die Thailändische Junta scheint jetzt härter gegen Visumüberschreitungen vorgehen zu wollen.So droht dem Einreisenden bei einer Überschreitung von mehr als einem Jahr und gleichzeitiger Selbstanzeige ein Einreiseverbot für drei Jahre.Bei mehr als zehn Jahren unberechtigtem Aufenthalt,droht die Blacklist,was faktisch einem lebenslangen Einreiseverbot gleichkommt.

Sollte die "Immigration" jemanden aufgreifen der sich länger als 12 Monate illegal in Thailand aufhält,droht demjenigen ein Einreiseverbot für 10 Jahre.

Ich finde die Regelungen super und hoffe das sie zukünftig konsequent durchgesetzt werden.

Hier die genauen Staffelungen:

thephuketnews.com

Sonntag, 6. Juli 2014

Die Thailändische Elite verteidigt ihren Status

Die Militär Junta in Thailand versucht momentan mit aller Gewalt zu retten was es zu retten gibt.Stand ich am Anfang dem Militärputsch noch wohlwollend gegenüber,muss ich mittlerweile sagen das es aktuell nur darum zu gehen scheint die alte Elite,die sich durch Thaksins Wahlerfolge in den letzten Jahre massiv hedroht fühlen dürfte,zu sichern.

Wer die Thailändische Mentalität kennt,dem dürfte klar sein das dieser Schwelbrand wieder auflodern wird,wenn es Ende 2015 wieder freie Wahlen geben wird.

Wie Bangkoks Junta ihre Macht absichern will


Donnerstag, 19. Juni 2014

Protz-Mönchen wird der Garaus gemacht

Unter der Abteilung "kurios" lässt sich folgende Meldung verbuchen:

Das nationale Buddhismusamt hat am Freitag eine Sondernummer freigeschaltet unter der sich Thailändische Bürger 24 Stunden am Tag melden können wenn Ihnen ein gar zu anstößiges Verhalten eines buddhistischen Glaubensvertreters aufgefallen ist.Die Meldungen werden monatlich ausgewertet und direkt an die jeweiligen Klostervorstände weitergeleitet.
Welche Sanktionen die Mönche dann zu erwarten haben,werde in den nächsten Wochen festgelegt hieß es aus Kreisen des Instituts.

Ich finde das eine tolle Sache und hoffe das dadurch der Buddhismus in Thailand wieder etwas gesitteter praktiziert wird und die Bürger trotzdem nicht zu sehr dem Denunziantentum frönen.